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Umgehungsstraße Gau-Algesheim

9. August 2010
von dorotheaschaefer

Dorothea Schäfer / Thomas Günther / Stefan Pohl:

„Ergebnisse im Herbst 2010 zu erwarten“

Auf ihre parlamentarische Anfrage zum aktuellen Sachstand hinsichtlich der Planung zur Ortsumgehung Gau-Algesheim erhielten die beiden Landtagsabgeordneten Dorothea Schäfer und Thomas Günther (CDU) von der Landesregierung die Antwort, dass das für die Realisierung der Umgehungsstraße erforderliche avifaunistische Gutachten (Ausweisung von Ausgleichsflächen für drei Wiedehopf-Brutpaare) in Auftrag gegeben wurde und Ergebnisse im Herbst 2010 zu erwarten sind. Die Unionspolitiker, die mit ihrer Anfrage auf Verzögerungen beim Planungsprozess für die geplante Ortsumgehung reagierten, sehen es schon einmal als positiv an, dass die Landesregierung der Baumaßnahme „hohe Priorität“ beimisst und ein externes Gutachten in Auftrag gegeben hat, um „einen fachlich tragfähigen und kostenmäßig akzeptablen Vorschlag zur Kompensation der Beeinträchtigung der Wiedehopfpopulation zu erarbeiten“.
„Nichtsdestotrotz haben wir den Eindruck, dass es in dieser Frage Abstimmungsbedarf gibt und die Entscheidungsfindung viel zu lange dauert“, betonen Schäfer und Günther. „Die Stadt Gau-Algesheim hat sich in der Vergangenheit im Mediationsverfahren positiv eingebracht und schließlich auch der vom Land gewünschten Trassenführung zugestimmt“, erinnert Stefan Pohl, CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis 29, an das
Entgegenkommen der kommunalen Seite. „Es genügt deshalb nicht nur, der Baumaßnahme eine „hohe Priorität“ beizumessen, sondern auch seinen Worten Taten folgen zu lassen.“
Um das Verfahren deshalb zu beschleunigen, regen die Unionspolitiker die Einrichtung einer Arbeitsgruppe ein. „Diese könnte hilfreich dabei sein, um die augenscheinlich vorhandenen interministeriellen Abstimmungsschwierigkeiten rasch lösen zu können“, meinen die Christdemokraten.
Auf jeden Fall werde man in dieser Sache am Ball bleiben und im Herbst erneut nachhaken, damit es im Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort endlich zügig vorangehen kann. „Letztlich handelt es sich hier doch um eine politische Frage, die vom Land nunmehr klar beantwortet werden muss“, so Stefan Pohl abschließend.

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