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Schulentwicklungsplanung im Landkreis Mainz-Bingen

28. September 2010
von dorotheaschaefer

Dorothea Schäfer / Michael Lottermann: Mehr Transparenz

In der Frage einer verlässlichen Schulentwicklungsplanung und einer möglichen Kooperation mit den Mainzer Schulen, insbesondere bei den Berufsbildenden Schulen, könnte man nach Einschätzung der CDU-Fraktion im Kreistag Mainz-Bingen einen Schritt weiter sein. Die Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer, wundert sich darüber, dass erste Informationen des Schulentwicklungsplaners Wolf Krämer-Mandeau, die die Berufsbildenden Schulen in der Stadt Mainz und im Landkreis betreffen, bereits veröffentlicht und auch im Schulträgerausschuss der Stadt Mainz dargelegt wurden. Im Landkreis wurde dagegen eine für den 16. September angekündigte Sitzung des Schulträgerausschusses abgesagt. „Wieso weiß man in der Stadt Mainz mehr?“, fragt der schulpolitische Fraktionssprecher Michael Lottermann. Weil die nächste Sitzung des Schulträgerausschusses im Landkreis erst am 10. November stattfinden soll, fürchtet er: „Sollen bis dahin vollendete Tatsachen geschaffen werden? So ist man ja bereits bei den anderen Veränderungen in der Schullandschaft des Landkreises vorgegangen.“

Dorothea Schäfer fordert, wenigstens die ersten Ergebnisse des Schulentwicklungsplaners baldmöglichst zu besprechen. „Auch wenn diese an den Planer zurückgegeben wurden, wäre es im Sinne der Transparenz gegenüber den Kreisgremien und den Betroffenen gut, wenn man zumindest die ersten Erkenntnisse schon einmal im Schulträgerausschuss oder im Ältestenrat diskutieren könnte. Wichtig ist auch, die betroffenen Schulen in die Überlegungen von Anfang an einzubeziehen“.

Dorothea Schäfer fordert mehr Transparenz – auch im Zusammenhang mit der Schulbauplanung: „Immer wieder erreichen uns Anfragen aus der Elternschaft, wenn es um den Fortschritt von Bauprojekten geht. Deshalb sollte die im Kreistag beschlossene Erstellung eines nachhaltigen Schulbauprogramms für die nächsten Jahre nicht mehr zu lange auf sich warten lassen. Es ist wichtig, dass wir die noch erforderlichen Maßnahmen intensiv in den Kreisgremien beraten können, damit die richtigen Weichenstellungen vorgenommen werden können.“

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