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Hilfen für geschädigte Landwirtschaftsbetriebe

2. Februar 2011

Rheinland-Pfalz soll Liquiditätsprogramm des Bundes ergänzen

Die Entscheidung der Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, ein Kreditprogramm zu Liquiditätshilfe für Landwirtschaftsbetriebe aufzulegen, die durch den Dioxinskandal schwere Ertragseinbrüche hinnehmen müssen, hat heute die landwirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Dorothea Schäfer begrüßt. Auch in Rheinland-Pfalz, so Schäfer, seien viele Betriebe unverschuldet durch den Preiseinbruch und den fehlenden Absatz von Fleisch in Schwierigkeiten geraten. Deshalb muss die drohende Insolvenz zahlreicher Betriebe verhindert werden.

Zugleich forderte Schäfer die rheinland-pfälzische Landesregierung auf, das Bundesprogramm mit Landesmitteln zu ergänzen.

„Die Marktzinsen steigen derzeit wieder an. Wir müssen verhindern, dass die Betriebe in dieser sehr schwierigen Phase auf teure Überziehungskredite ihrer Hausbanken zurückgreifen müssen. Das Land kann mit eigenen Mitteln die Kredite aus dem Bundesprogramm zusätzlich verbilligen. Ich fordere die Landesregierung auf, dies schnell zu entscheiden.“

Die Ergänzung der Liquiditätshilfen durch Landesmittel, so Schäfer abschließend, kann verhindern, dass Betriebe in lang anhaltende Schwierigkeiten geraten und schneller wieder gewinnbringend arbeiten können.

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