„Zusätzlicher Fluglärm muss durch gemeinsames Handeln verhindert werden!“

Die aktuelle Bestätigung der Flugrouten durch das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung ist ein schwerer Schlag für die Menschen in Mainz und Rheinhessen. Die beiden rheinhessischen CDU-Landtagsabgeordneten Dorothea Schäfer und Thomas Günther haben sich für eine parlamentarische Initiative stark gemacht, die zum Ziel hat, alle Möglichkeiten zu nutzen, um eine Lärmminderung zu erreichen, auch wenn dafür der Klageweg genutzt werden müsse.

„In unserem neuen Antrag fordern wir die uneingeschränkte Unterstützung der betroffenen
Gemeinden sowie der Bürgerinitiativen in ihrem Engagement gegen Fluglärm. Wir wollen
die Einsetzung einer ständigen Arbeitsgruppe, die aus Vertretern der Landesregierung, der
Stadt Mainz, der betroffenen Landkreise und Gemeinden und der Bürgerinitiativen bestehen
soll und zum Ziel hat, dass jede Planung und Evaluierung der An- und Abflugrouten des
Frankfurter Flughafens durch gemeinsame Stellungnahmen und untereinander abgestimmte
Maßnahmen zugunsten der Menschen in Rheinland-Pfalz beeinflusst werden kann.
Außerdem soll geklärt werden, wie die Landesregierung die Kommunen bei ihren Klagen
wirkungsvoll unterstützen kann“ führen die beiden Abgeordneten aus. Darüber hinaus
werden die strikte Einhaltung des Nachtflugverbotes und eine kontinuierliche Lärmmessung
gefordert. Mit dieser sollen die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger dokumentiert
werden, um die individuellen Klagemöglichkeiten zu unterstützen.

Ziel ist, eine gemeinsame Initiative mit allen Fraktionen des Landtages zu erarbeiten.
Die CDU hat die Fluglärmproblematik auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des
Umweltausschusses am 23. August gesetzt. Dabei soll die weitere Vorgehensweise
besprochen werden“, erklären Schäfer und Günther, die beide darauf hinweisen, dass
sich auch die CDU-Fraktion im Kreistag Mainz-Bingen weiter für eine Unterstützung der
klagebereiten Kommunen einsetzt.