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Einschränkungen im Bahnverkehr und mangelhafte Informationspolitik sind nicht akzeptabel

7. August 2013
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von dorotheaschaefer

Einschränkungen im Bahnverkehr in Mainz und Umgebung

Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Dorothea Schäfer, kritisiert die erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr in Mainz und Umgebung. Die Einschränkungen im Bahnverkehr und die mangelhafte Informationspolitik gegenüber den Bahnkunden seien nicht akzeptabel. Schäfer hat in der Angelegenheit eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet und zudem den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz angeschrieben.

„Es ist untragbar, dass am Mainzer Hauptbahnhof für mehrere Stunden Züge ausfallen und ein so wichtiger Verkehrsknotenpunkt für bestimmte Zeiten gänzlich vom Zugverkehr abgehängt wird. Für viele Berufstätige und Touristen ist die Bahn ein bevorzugtes Verkehrsmittel, um an ihre Arbeitsplätze zu gelangen bzw. um die Urlaubsregion Rheinhessen und die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt zu besuchen. Wenn nun Fahrgäste erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, bedeutet das nicht nur für die Deutsche Bahn, sondern auch für unsere gesamte Region einen erheblichen Imageschaden. Nicht hinnehmbar ist zudem, dass man Bahnreisende erst kurzfristig über derartig drastische Einschränkungen informiert.“

In einer Anfrage will Schäfer u.a. von der Landesregierung wissen, was sie unternimmt, um die Deutsche Bahn zu einer gewissenhaften und zuverlässigen Erfüllung ihres Auftrages zu bewegen. Für den Nahverkehr habe sich die DB Regio verpflichtet, gegen Vergütung aus dem Landeshaushalt, genau festgelegte Leistung zu erbringen. Die Bahngesellschaften, die das Bahnnetz nutzen, entrichten Entgelte an die Netzgesellschaft der Deutschen Bahn. Die müsse dafür haften, dass sie ihre vertraglichen Pflichten auch erfüllt. Das Desaster am Bahnhof Mainz dürfe deshalb nicht ohne Folgen bleiben.

In einem Brief an den DB-Konzernbevollmächtigten für Rheinland-Pfalz bittet Dorothea Schäfer um Aufklärung über die mangelnde Informationspolitik der Deutschen Bahn gegenüber den Fahrgästen. Organisatorische und planerische Mängel bei der Deutschen Bahn, so die verbraucherschutzpolitische Sprecherin weiter, dürften nicht auf dem Rücken der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgetragen werden. Die Abgeordnete legt deshalb den Verantwortlichen nahe, dafür Sorge zu tragen, den Zugverkehr in Mainz und Umgebung umgehend wieder in vollem Umfang zu gewährleisten und darüber hinaus die notwendigen Schritte einzuleiten, um künftig auf kurzfristige Personalausfälle bedarfsgerecht reagieren zu können.

 

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