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Ausstattung der Feuerwehren hinterfragt

11. Juni 2014
tags:
von dorotheaschaefer

In einer Parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung haben die sich beiden Landtagsabgeordneten Dorothea Schäfer (CDU) und Thomas Günther (CDU) über die personelle Situation und die technische Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Mainz- Bingen erkundigt. „Wir wollten uns einen aktuellen Überblick über die derzeitige Situation der aktiven Feuerwehrleute bei den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis verschaffen“, so die Christdemokraten zur Intention ihrer Anfrage.

Wie ihre Auswertung der Antwort der Landesregierung ergab, hat sich die Zahl der aktiven Feuerwehrleute von 2009 bis 2013 kreisweit (mit Ausnahme der VG Rhein-Nahe) durchschnittlich von 2320 Personen auf 2207 leicht verringert, wobei sich der Altersdurchschnitt der aktiven Feuerwehrleute auf derzeit ca. 35 Jahren erhöht hat.

Generell zurückgegangen sind in diesem Zeitraum die Einsätze im Kreis von 2148 im Jahr 2010, über 1864 im Jahr 2011 und 1623 im Jahr 2012 bis 1470 im Jahr 2013. Erfreulich sei die Entwicklung des Frauenanteils in den letzten 5 Jahren, der kreisweit nahezu konstant geblieben, in einigen Verbandsgemeinden (Guntersblum, Nierstein-Oppenheim, Sprendlingen-Gensingen) sogar gestiegen ist.

„Weniger erfreulich ist allerdings die jüngste Entwicklung der finanziellen Ausstattung“, bemängeln die beiden Unionspolitiker. So sei 2013 die Zuwendung durch das Land gegenüber den Vorjahren (2011: 480.871 €; 2012: 505.880 €) auf ein Rekordtief von 243.724 € gesunken. „Dies halten wir im Hinblick auf die Einsatzfähigkeit unserer aktiven Feuerwehrleute für bedenklich“, so die Christdemokraten.

„Es ist die Aufgabe der Landesregierung dafür Sorge zu tragen, dass die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute, die einen Großteil ihrer Freizeit für unser Gemeinwesen opfern und bei Einsätzen ihre Gesundheit riskieren, angemessen ausstattet werden“, erklären Dorothea Schäfer und Thomas Günther. Denn nur so lasse sich die Einsatzfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft sicherzustellen“.

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