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CDU beiderseits des Rheins sagt „Ja“ zur Brücke: „Machbarkeitsstudie muss der nächste Schritt sein“

1. Februar 2017
von dorotheaschaefer

Unionspolitiker aus der Landes- und Kreispolitik aus Mainz-Bingen und dem Rheingau-Taunus-Kreis trafen sich in Bingen, um das Anliegen „Rheinbrücke“ voranzubringen.

Ein klares Bekenntnis zum Bau einer zusätzlichen Rheinquerung bei Bingen legen die CDU-Kreistagsfraktionen beiderseits des Rheins, Mainz-Bingen und Rheingau-Taunus, die Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer sowie ihre hessische Kollegin, die Rheingauer Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper, der Landratskandidat für den Rheingau-Taunus-Kreis, Andreas Monz, sowie die Bürgermeister Thomas Feser (Bingen), Volker Mosler (Rüdesheim), Jürgen Helbing (Lorch) und Karl Thorn (Rhein-Nahe) ab.

„Nicht erst seit dem Verkehrschaos durch die Sperrung der Schiersteiner Brücke im Frühjahr 2015 ist bekannt, dass es in der Region zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt, die Pendler und Gewerbetreibende rund um Mainz täglich zu spüren bekommen“, so die Unionspolitiker, die zur Entlastung des hohen Verkehrsaufkommens eine Rheinquerung für dringend erforderlich halten. „Dies entspricht auch der Forderung im Regionalen Raumordnungsplan Rheinhessen-Nahe, in dem ausdrücklich die Forderung nach dem Bau von zusätzlichen Brücken als regionale und überregionale Verbindungen zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen festgeschrieben ist“, so Dorothea Schäfer für die rheinland-pfälzische Seite.

Für die hessische Seite unterstreicht Andreas Monz: „Ebenso, wie die Sorgen der Menschen im oberen Rheingau zu den Auswirkungen einer Brücke einer fundierten Antwort bedürfen, haben Menschen und Unternehmen im unteren Rheingau den berechtigten Anspruch auf eine offene und faire Prüfung, um die Chance auf eine Weiterentwicklung durch eine Rheinbrücke zu erhalten. Das Fehlen einer Brücke sei eine klare Entwicklungsbremse, die auf Dauer die Lebensqualität im hinteren Rheingau beeinträchtigen werde“.

Grundvoraussetzung dafür aber ist eine aktuelle, auf der derzeitigen Verkehrssituation basierende Machbarkeitsstudie. Dass eine solche auch von einer großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger gewollt ist, zeigt das Bürgerbegehren, das große Zustimmung erfahren hat.

Einig sind sich die Christdemokraten, die Entscheidung über ein derart bedeutendes Infrastrukturprojekt nicht von kurzfristigen Stimmungen oder Emotionen abhängig zu machen, sondern auf der Grundlage von unabhängig ermittelten Tatsachen zu treffen.

„Wichtig sei auch“, so betonen einmütig die Unionspolitiker, „weiterhin Gespräche auf unterschiedlichen politischen Ebenen beiderseits des Rheins zu führen, um zentrale Fragen, wie etwa die nach der verkehrlichen Anbindung auf beiden Rheinseiten zusammen mit den betroffenen Gemeinden, zu erörtern“.

Denn nur durch eine vertiefte rheinübergreifende Zusammenarbeit, für die sich zuletzt Anfang des Jahres bereits  die beiden Landratskandidaten der CDU in den Landkreisen Mainz-Bingen und Rheingau-Taunus, Dorothea Schäfer und Andreas Monz ausgesprochen haben, lassen sich derart wichtige Infrastrukturmaßnahmen bewerkstelligen. Deshalb ist es an der Zeit, „dass auch die beiden gegenüberliegenden Lebens- und Wirtschaftsräume Rheingau-Taunus und Main-Bingen näher zusammenrücken und gemeinsame Stärken nutzen“, erklärten die CDU-Politiker.

„Unser Bekenntnis zum Bau einer Rheinquerungbasiert auch auf ökologischen und ökonomischen Interessen, um die gewaltigen Umfahrungen bis zur nächsten Rheinquerung zu minimieren“, so die Bürgermeister Thomas Feser, Jürgen Helbing, Volker Mosler und Karl Thorn.

In Mainz-Bingen steht die Übergabe der Unterschriften für ein Bürgerbegehren an, das eine Machbarkeitsstudie fordert. Dazu sammelt die CDU Mainz-Bingen noch einmal abschließend bis zum Ende der Woche Unterschriften.

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