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Hendrik Hering / Roter Wein in roten Schläuchen

11. Februar 2011
von dorotheaschaefer

Herings Rotwein-Klamauk fällt der SPD auf die Füße

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner braucht in Sachen Qualität des rheinland-pfälzischen Rotweins mit Sicherheit keine Nachhilfe von Hendrik Hering. Sie ist da seit langem bestens im Bilde, so die landwirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Dorothea Schäfer. Schäfer reagiert damit auf die Ankündigung Herings, der Bundeslandwirtschaftsministerin rheinland-pfälzischen Rotwein zukommen zu lassen, „um sie über die hervorragende Qualität unserer Rotweine zu überzeugen“.

„Der Rotwein-Klamauk von Hering fällt der SPD auf die Füße. Denn wer bei den offiziellen Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Landes Rheinland-Pfalz im Jahr 2007 – übrigens des größten weinbautreibenden Landes in Deutschland – keinen heimischen Wein ausgeschenkt hat, der ist denkbar ungeeignet, andere belehren zu wollen. Anstatt hier roten Wein in roten Schläuchen zu verbreiten, täte der rheinland-pfälzische Weinbauminister besser daran, auf seine eigenen Parteifreunde einzuwirken.“

Schäfer erinnert daran, dass der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) auf Empfängen des deutschen Parlaments mit Vorliebe italienischen Prosecco habe ausschenken lassen. Diese Praxis sei erst auf Intervention von Julia Klöckner geändert worden. Auch unter dem früheren Bundeskanzler und Barolo-Freund Gerhard Schröder (SPD) sei im Bundeskanzleramt zumeist der italienische und nicht der deutsche Rotwein zum Zuge gekommen.

„Unter Schröder lagen die Keller der deutschen Botschaften im Ausland voller Wein, allerdings nicht aus Deutschland. Dafür hat erst die Union gesorgt. Es gibt jetzt eine klare Anweisung, dass in den Botschaften unseres Landes deutscher Wein auszuschenken ist. Also, Herr Hering: Ball flach halten.“

 

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