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Unterrichtsversorgung besonders an den weiterführenden Schulen im Landkreis nicht zufriedenstellend

23. November 2011
von dorotheaschaefer

Die vom Bildungsministerium veröffentlichten Daten zur Unterrichtsversorgung in PES-Schulen (Projekt Erweiterte Selbstständigkeit) im Schuljahr 2010/2011 bestätigen leider, was die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern längst schon wissen: Es fällt zu viel Unterricht aus.

„Die Zahlen, die uns hier von der Landesregierung präsentiert wurden, betreffen den temporären, also den kurzfristig anfallenden Unterrichtsausfall. Allein dieser beträgt beispielsweise an den Gymnasien im Landkreis Mainz-Bingen in einigen Fällen um 5%. Rechnet man den strukturellen Unterrichtsausfall, der an den Gymnasien in diesem Schuljahr 3,5 % ausmacht, noch hinzu, kann man sich ausrechnen, wie viel Unterricht tatsächlich ausfällt“, erklärt Dorothea Schäfer. Betroffen sind auch die anderen Schularten: etwa die Realschulen Plus mit Werten von bis zu 4,24 % oder die Integrierten Gesamtschulen mit bis zu 5,95 %. Ebenso sind die Förderschulen betroffen – in einem Fall mit 5,38 %.

Auch die Berufsbildenden Schulen kämen seit Jahren zu kurz, was die Unterrichtsversorgung angeht, kritisiert die Christdemokratin, die darauf hinweist, dass die CDU-Fraktion wiederholt den hohen Unterrichtsausfall monierte, doch leider habe sich nichts zum Positiven verändert. Ganz im Gegenteil kämpften in diesem Jahr die Schulen mit der schlechtesten Unterrichtsversorgung seit 10 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr habe sich allein der von vornherein eingeplante Unterrichtsausfall an den Schulen verdoppelt, so Dorothea Schäfer.

Die Zahlen für die Schulen im Kreis Mainz-Bingen können auf der Homepage von Frau Schäfer eingesehen werden:

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