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Schulsozialarbeit im Landkreis Mainz-Bingen

21. Februar 2014
von dorotheaschaefer

Zur Äußerung von Familienministerin Alt in der AZ, Ingelheim, vom 21.02.2014

Die Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer (CDU) zeigt sich verwundert über die Äußerungen der rheinland-pfälzischen Familienministerin zur Schulsozialarbeit: „Schulsozialarbeit ist eine ausgesprochen sinnvolle Maßnahme und hat sich als besonders wirksame Form der Kooperation von Jugendhilfe und Schule in der Praxis bewährt“. Deshalb hat sich die CDU in Rheinland-Pfalz und im Landkreis Mainz-Bingen schon seit Jahren für die Schulsozialarbeit stark gemacht und früh entsprechende Initiativen gestartet.

Wenn die rheinland-pfälzische Familienministerin nun kritisiert, dass der Bund Ende 2013 aus der Schulsozialarbeit „ausgestiegen“ sei, dann ist das unverständlich. Habe doch gerade die Landesregierung in dem Zeitraum (2011 bis 2013), in dem der Bund im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets zusätzliche Fördermittel für die Schulsozialarbeit zur Verfügung gestellt hat, ihre eigenen Fördermittel erheblich reduziert: Für den Landkreis Mainz-Bingen wurden demnach gemessen an der Förderung von 2011 mehr als 150.000 € in den Jahren 2012 und 2013 zu Lasten des Landkreises eingespart.

Erst jetzt sind die Landeszuschüsse wieder auf das Niveau des Jahres 2011 in Höhe von 196.000 € angehoben worden. Angesichts der Tatsache, dass die Bundesförderung von vornherein nur als sogenannte Anschubfinanzierung auf die Haushaltsjahre 2011 bis 2013 beschränkt war, kann von einem „Ausstieg“ nicht die Rede sein. „Es wäre vielmehr wünschenswert, dass die Landesregierung jetzt auch in die Finanzierung im Bereich der Grundschulen und Gymnasien einsteigen würde und die Kommunen nicht im Regen stehen ließe“, so Dorothea Schäfer.

 

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