Springe zum Inhalt

Sicherheit der Kinder auf Schulwegen in Ober-Olm verbessern

24. März 2014
tags:
von dorotheaschaefer

„Besorgte Eltern  haben mich auf die schwierige Situation der Schulkinder auf dem Schulweg aufmerksam gemacht“, so die Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer (CDU). Das Problem besteht darin, dass es besonders im alten Ortskern in mehreren Bereichen zu schmale oder gar fehlende Bürgersteige gibt, die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Fußgänger darstellen – vor allem wenn Autofahrer die Situation falsch einschätzen und zu schnell unterwegs sind.

Bei einer Ortsbegehung in Schulnähe zusammen mit Eltern, einer Lotsin und weiteren Bürgern konnte sich die Abgeordnete persönlich ein Bild von der Dringlichkeit machen. „Ich kann die Besorgnis gut nachvollziehen“, erklärt Dorothea Schäfer und ergänzt: „Für mich entstand bei dem Ortstermin der Eindruck, dass selbst bei den erlaubten 50 km/h eine Gefährdungslage besteht, d. h. eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 sinnvoll ist.“

Auf Initiative von engagierten Bürgerinnen und Bürgern wurde im Dezember 2013 im Gemeinderat von Ober-Olm schon ein Beschluss für ein flächendeckendes Tempo 30/h gefasst, das für einige Anliegerstraßen gilt. Das Problem besteht aber noch auf den genannten überörtlichen Straßen.

Um die Situation zu entschärfen, haben die Eltern in der dunklen Jahreszeit bereits einen Lotsendienst am Übergang in der Obergasse eingerichtet. „Wenngleich das Engagement der Eltern sehr vorbildlich ist, sollte schnell geprüft werden, welche verkehrsberuhigende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für die Schulkinder sinnvoll und machbar sind“, so Dorothea Schäfer. Die Christdemokratin hat sich deshalb an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms gewandt und um einen Vororttermin gebeten, um die Problematik zusammen mit den zuständigen Behörden zu erörtern.

Ober-Olm ist kein Einzelfall. Gerade in den alten Ortskernen vieler  Gemeinden kommt es immer wieder zu Engpässen, bei denen das Überqueren vor allem für Kinder, aber auch für ältere und in der Mobilität eingeschränkte Menschen ein Problem darstellt. „Deshalb bin ich überzeugt davon, dass in einigen Gemeinden verkehrsberuhigende Maßnahmen – wie etwa Tempo 30 – auch in Durchgangsstraßen der richtige Weg sind, wenn damit die Verkehrssicherheit verbessert werden kann“, erklärt die Abgeordnete.

Kommentarfunktion geschlossen.