Schülergruppe der Liesel-Metten Schule Nieder-Olm zu Besuch bei Dorothea Schäfer im Landtag

Warum gibt es so viele Abgeordnete im Landtag? Was macht eine Abgeordnete den ganzen Tag, wenn doch nur an wenigen Tagen eine Plenumssitzung ist. Ist auch die umgekehrte Inklusion möglich? Die Schüler der H-L  7/8 der Liesel Metten Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkt Motorik, Nieder-Olm) kamen mit einer langen Fragenliste zur Abgeordneten Dorothea Schäfer in den Landtag.

Im Unterricht hatten sie sich gut vorbereitet, aber im Plenarsaal am Rednerpult zu stehen oder von einem Abgeordnetenplatz aus die Antworten der Unionspolitikerin zu hören, war ein ganz besonderes Erlebnis. Dorothea Schäfer berichtete von ihrer Arbeit im Landtag, ihren Projekten und hörte sehr geduldig die vielen Fragen und Ideen der Jugendlichen an. Auch zu den „großen Politikthemen“ wie zur Situation der ausländischen Mitbürger oder zur gemeinsamen Beschulung von Regelschülern mit beeinträchtigten Schülern an Förderschulen hatten die Jugendlichen eine eigene  Meinung, die sie mit der Landtagsabgeordneten diskutierten.

Beim gemeinsamen Mittagessen mit Dorothea Schäfer ging den Schülerinnen und Schülern der Gesprächsstoff nie aus. „Politiker nicht nur zum Anfassen, sondern zum Reden und Zuhören, das wünschen wir uns“, war das Fazit dieses Schultages im Mainzer Landtag.

„Für mich war es eine besondere Freude mit anzusehen, wie engagiert und wie gut vorbereitet die Schülerinnen und Schüler waren“, erklärt Dorothea Schäfer, die auch positiv überrascht war, dass die Kinder der Klasse H-L  7/8 ihr Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben haben. „Diese, wie etwa Anregungen zu einer früheren Erteilung des Unterrichtsfaches PC-Lehre an Förderschulen, werde ich aufgreifen und an die Landesregierung weiterleiten. Eine Parlamentarische Anfrage hierzu befindet sich bereits in Vorbereitung“, so die Christdemokratin.